Tafelmusik I: Persisch

Zwei unterschiedliche Konzerte im gleichen Setting: Das Alte Hallenbad verwandelt sich in ein riesiges Gästezimmer mit verschiedenen Sitzgelegenheiten. Videoprojektionen erweitern die Raum- und Klangerfahrung.

Werke aus Telemanns berühmter Tafelmusik-Sammlung sind Ausgangspunkt für ein funkelndes Zusammenspiel zwischen Traditionen und Musiksprachen.

Ein Perkussionist mit einem selbst gebauten Klangtisch zu Gast im Barockorchester. Die persische Tar-Virtuosin Elshan Gasimi führt mit ihrem tausend Jahre alten Instrument in neue Klangwelten. Die Blockflöte wandelt zwischen Alter und Neuer Musik. Zu Gast bei Musiktraditionen zwischen Orient und Abendland. Ein Abend voll außergewöhnlicher Begegnungen.

Jeremias Schwarzer hat sich als Blockflötist durch seine Virtuosität und Musikalität in der Welt der Alten wie der Neuen Musik einen hervorragenden Namen gemacht. Internationale Beachtung erzielte er 2008 mit der Uraufführung von Salvatore Sciarrinos Vier Adagi für Blockflöte und Orchester unter Daniel Harding an der Mailänder Scala. Seitdem ist er auf den bedeutendsten Konzertpodien wie Muziekgebouw Amsterdam, Tokyo Opera City Hall, La Monnaie Brüssel u.a.m. zu hören.

Die aus dem Iran stammende Tar- und Oudspierin Mitra Behpoori ist Komponistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am UNESCO Lehrstuhl für Transcultural Music Studies (Weimar/Jena). Ihre musikalische Karriere führte sie zu verschiedenen Formaten und Genres von traditioneller persischer Musik bis zur interdisziplinären Projekten und zeitgenössischer Musik.

Johannes Fischer wird als Klangzauberer unter den Schlagzeugern gefeiert. Mit Leichtigkeit, impulsiver Spielfreude und Einfühlsamkeit berührt der vielseitige Künstler sein Publikum. Er ist Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs, seine internationale solistische Tätigkeit führt ihn in Konzertsäle wie den Musikverein Wien, die Alte Oper Frankfurt oder in Carnegie's Zankel Hall in New York. Johannes Fischer ist Professor an der Musikhochschule Lübeck.

Das Ensemble Concerto Stella Matutina gehört zu den wichtigsten regionalen Kooperationspartnern der Montforter Zwischentöne. Mit dem herausragenden Klangkörper, meist in Zusammenarbeit mit dem Kammerchor Feldkirch, realisierten die Montforter Zwischentöne außergewöhnliche Produktionen wie u.a. Händels Messias (2016), Bachs Matthäus-Passion (2019) und h-Moll Messe (2021).