Stella Sinfoniekonzert II

Mendelssohn trifft Schostakovitsch

Samstag, 30. November
19 Uhr bis 20:30 Uhr
Einführung ab 18 Uhr
Stella Vorarlberg, Festsaal
Ticket: 32€
Freier Eintritt bis 18 Jahre

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Schostakowitschs erstes Cellokonzert reißt vom ersten bis zum letzten Ton mit. Ein paar Jahre vor seiner Entstehung war Stalin gestorben. Schostakowitsch hat als Abrechnung mit dem Diktator seine berühmte zehnte Sinfonie veröffentlicht. Dort kommen die vier Töne vor, die auch in diesem Cellokonzert der Kern sind: nämlich D Es C H – Schostakowitschs Initialen.

Erhaben und episch dagegen ist Mendelssohns 3. Sinfonie. Sie wird auch als »Schottische« bezeichnet, weil ein Sommerurlaub den Komponisten zu diesem Werk inspiriert hat. Sie atmet einen urromantischen Geist, inspiriert vom Hochland, schön, schaurig, wild und weit.

An der Stella Vorarlberg studieren rund 320 Musiker:innen aus 26 Nationen. Das Hochschul-Sinfonieorchester hat sich unter der Leitung von Benjamin Lack in den vergangenen Jahren zu einem Klangkörper entwickelt, der sich auf höchstem Niveau auf vielen Bühnen der internationalen Bodenseeregion mit großem Erfolg präsentiert. Das Orchester widmet sich neben den großen sinfonischen Werken auch Werken der Alten und Neuen Musik.

Eintauchen – Drei Räume zum Mitreisen

Einführung in den Konzertabend

Ab 18 Uhr, Stella Vorarlberg

Das traditionelle Sinfoniekonzert der Stella Vorarlberg wird durch die Zusammenarbeit mit den Zwischentönen zur Versuchsanordnung: Studierende haben im Rahmen von zwei Seminaren mit Folkert Uhde ungewöhnliche Einführungen und Kontextualisierungen erarbeitet und gestalten drei Räume mit unterschiedlichen Ansätzen und Zugängen zur Musik des Abends. Historische und gesellschaftliche Kontexte, Inspirationen und Entstehungsgeschichten sind für den späteren Hörgenuss ebenso interessant wie die Perspektive der Musikerinnen und Musiker aus der Gegenwart auf Musik und ihre Interpretation. Lassen Sie sich überraschen!

Die Solistin des Abends wurde im Laufe des Sommers in einem eigenen Wettbewerbsverfahren innerhalb der Stella ermittelt. Ida Riedel konnte sich beim Probespiel um das Solocello für Schostakovitschs 1. Cellokonzert gegen fünf Mitbewerber*innen durchsetzen.

Ida Magdalena Riedel erhielt mit fünf Jahren ihren ersten Cellounterricht. Sie studiert an der Stella Vorarlberg bei Prof. Mathias Johansen und wird im Wintersemester 2024/25 ein Erasmus-Semester an der HDMK Stuttgart absolvieren. Bis 2020 war sie Mitglied des Landesjugendorchesters Schleswig-Holstein. 2022 wurde sie Solocellistin der Orchesterakademie der Bregenzer Festspiele und spielte 2023 im Symphonieorchester Vorarlberg. Sie gewann mehrere Preise, darunter den 1. Preis beim „Lazlo Spezzaferri International Music Prize“ und den „Golden Classical Music Awards“ in New York, wo sie im Dezember ihr Debüt in der Carnegie Hall feiert. Im Frühjahr 2024 war sie im ORF Radio zu hören und gewann den Hans-Schaeuble-Award. Sie spielt auf dem speziell für sie angefertigten Cello „Ida“.

Eine Veranstaltung der Stella Vorarlberg in Kooperation mit den Montforter Zwischentönen.

Das Konzertdesign für diese zwei Abende entsteht im Rahmen von Seminaren mit Folkert Uhde, dem künstlerischen Leiter der Montforter Zwischentöne. Die Studierenden beschäftigen sich mit Kontextualisierung, Gestaltung und Einführungen.